Südsudan: Malteser versorgen Geflüchtete aus Sudan mit Trinkwasser

Foto: Malteser International

„Unter den Menschen, die jetzt über die Grenze kommen, sind viele, die vor der Gewalt und der wirtschaftlichen Not vom Südsudan in den Sudan geflohen waren und nun erneut fliehen müssen, weil ihr Leben wieder in Gefahr ist. Die Ortschaften wie Bor Medina, die jetzt vermehrt besiedelt werden, waren jahrelang fast verwaist und die gesamte Infrastruktur quasi zusammengebrochen. Den Menschen fehlt es dort derzeit buchstäblich an allem: Toiletten, Trinkwasser, Lebensmittel und vielem mehr“, berichtet Mathis Biermann, Länderreferent Südsudan bei Malteser International, aus der Regionshauptstadt Wau.

„Die humanitäre Situation im Südsudan ist ebenfalls sehr schwierig. Rund neun Millionen Menschen sind hier derzeit auf Lebensmittel, Medikamente und andere Hilfsgüter angewiesen. Die große Menge flüchtender Menschen aus dem Sudan verschärft die Lage“, sagt Biermann.

Malteser International ist seit 1996 in der Region, die seit der Teilung des Sudans zum Südsudan gehört, tätig. Malteser International setzt sich für eine Verbesserung der Lebenssituation der notleidenden Bevölkerung ein. Die Hilfsprojekte richten sich auf die Bereiche Ernährung, Wasser, Sanitär & Hygiene (WASH) sowie Gesundheit.


Die betroffenen Menschen im Südsudan sind dringend auf Spenden angewiesen:
Malteser Hilfsdienst e. V.
IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12
Stichwort: „Südsudan"
Online: www.malteser.de