Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst im Landkreis Emmendingen


Wenn Kinder und Jugendliche von einer lebensbegrenzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung betroffen sind, brauchen sie und ihre Familien besondere Unterstützung. Dabei ist Sterbebegleitung nur ein kleiner Teil unserer Arbeit, denn Kinder- und Jugendhospizarbeit ist eine Lebensbegleitung. Ehrenamtlich tätige Hospizmitarbeiter kümmern sich während der gesamten Lebens-, Sterbe- und Trauerphase oft über Jahre hinweg um die betroffenen Familien. Dabei orientieren sie sich an den Bedürfnissen und Wünschen der erkrankten Kinder und Jugendlichen und haben gleichzeitig deren ganze Familie im Blick. Sie beraten in Fragen der Palliativversorgung, sind Ansprechpartner und Tröster, wenn ein Geschwisterkind oder ein Elternteil im Sterben liegt oder gestorben ist, und bieten Geschwister- oder Trauergruppen an. In Trauercafés können sich Eltern verstorbener Kinder mit Gleichbetroffenen austauschen.
Unsere ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter werden in Schulungen gezielt auf ihre Aufgaben vorbereitet und unterliegen der Schweigepflicht. Ihre Hilfe ist unabhängig von Nationalität, Weltanschauung oder Konfession und für die betroffenen Familien kostenfrei.

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Datenschutzerklärung.

Ihre Ansprechpartnerin

Claudia Strack
Leitung ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst
Tel.: 07642 4634914 Mobil: 0160 98525169
kinderhospizdienst.em@malteser.org

Kevin Brenner
ehrenamtliche Leitung ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst
Tel.: 07642 46349 15
kevin.brenner@malteser.org

Verena Berg
Referentin Hospizarbeit Erzdiözese Freiburg
Tel.: 0761 455-25-317
kinderhospizdienst.fr@malteser.org

 

 

 

Ihre Spende hilft

Unser Flyer

Via: Trauer-Online-Beratung

Gefördert durch:

Wer wir sind und was wir tun

Aktuelles

Aktuelles

Ehrenamtliche in der der Kinder- und Jugendhospizarbeit gesucht
Der amb. Kinder- und Jugendhospizdienst Emmendingen besteht seit August 2020 und arbeitet derzeit mit rund 20 Ehrenamtlichen aus dem ganzen Landkreis in der Begleitung von Familien mit lebenslimitierend erkrankten Kindern. Mit wachsender Bekanntheit des Dienstes melden sich mehr betroffene Familien, sodass dringend neue Ehrenamtliche gebraucht werden, die sich qualifizieren und engagieren wollen. Für die Familienbegleitenden wird keine spezielle berufliche Qualifikation vorausgesetzt. Es sollte jedoch die Bereitschaft vorhanden sein, sich wertfrei auf andere Menschen einzulassen und regelmäßig einer betroffenen Familie Zeit schenken zu können. Ein Qualifikationskurs für ehrenamtliche Helfende wird ab Januar 2023 angeboten.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Frau Vanessa Noce, Leitung, unter kinderhospizdienst.em@malteser.org oder Tel: 07642 4634915.

 

Unseren Adventkalender für 24 Tage Selbstfürsorge finden Sie hier: https://tuerchen.app/Advendtskalender-KiJuHo-EMM. Wir wünschen Ihnen damit eine besinnliche, freundliche und achtsame Adventszeit.

 

Märchenvideo zum Tag der Kinderhospizarbeit
Zum Tag der Kinder- und Jugendhospizarbeit hat sich der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst etwas Besonderes für die betreuten Familien und Ehrenamtlichen ausgedacht. Zusammen mit Märchenerzähler Jörn-Uwe Wulf haben sie ein Video mit vier Märchen aufgenommen, in denen es um Sterben, Tod und Trauer geht. Aber auch heitere Geschichten sind dabei. In seinem Programm „Lichte Gedanken“ erzählt Jörn-Uwe Wulf seine Märchen an vier unterschiedlichen Orten und spielt dazu auf der Harfe. Das Video kann hier angeschaut werden: https://bit.ly/3HyHKHE


RBB-Podcastreihe: "Jetzt geht's ans Sterben"
Wir werden alle sterben – also lasst uns endlich anfangen, entspannt mit dem Tod umzugehen. Dieser Podcast will dem Tod seinen Schrecken nehmen.
Henrike Möller erzählt die Geschichten von zehn Menschen, die Erfahrungen mit Tod und Trauer gemacht haben: Da ist Jette, die mit 34 Witwe wird und ihr Baby von nun an allein aufziehen muss. Oder Nina, deren Schwester ihre Krebserkrankung in den Sozialen Medien begleitet hat – über ihren Tod hinaus. Oder Mats, der – weil sein Vater keine Patientenverfügung hatte – plötzlich vor einer kaum aushaltbaren Entscheidung stand: Soll mein Vater künstlich am Leben gehalten werden oder nicht?
Persönliche Erlebnisse verbinden sich mit Informationen rund ums Thema Sterben. Immer mit dem Ziel, den Tod dort zu platzieren, wo er hingehört: mitten ins Leben. Seit dem 1. Oktober 2021 immer freitags.

Unser Angebot

Unser Angebot

  • Bedarfsorientierte Begleitung von betroffenen Kindern und Jugendlichen, deren Geschwistern, Eltern und Angehörigen
  • Trauerbegleitung
  • Sterbebegleitung
  • Pädiatrische Palliativberatung
  • Vermittlung weiterer Hilfsangebote nach Wunsch und Bedarf
  • Projektangebote zu Krankheit, Sterben, Tod und Trauer für Kindergärten, Grund-/Schulen und andere Institutionen
  • Weiterbildungsangebote, Informationen, Vorträge, Beratung, Literatur zu Kinder- und Jugendhospizarbeit und Trauerarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit für den Kinder- und Jugendhospizbereich
Väterstammtisch

Väterstammtisch

Wenn das eigene Kind von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffen ist, sehen sich gerade die Männer in der Verantwortung die gute finanzielle Versorgung der eigenen Familie zu sichern. Die Eltern funktionieren mehr, als dass sie tatsächlich über ihr Leben frei entscheiden können. Erfahrungsgemäß nehmen betroffene Mütter an bestehende Unterstützungsangeboten eher teil als die Väter, weil die überwiegenden Angebote viele Männer nicht ansprechen. 

Mit unserem Väterstammtisch möchten wir genau Sie ansprechen.  Durch unser Angebot von Männern für Männer soll der Kontakt zu anderen Betroffenen Vätern ermöglicht werden. Freizeitaktivitäten jeglicher Form sind möglich und umsetzbar um hieraus neue Kraft für die anfallenden Alltagssituationen schöpfen zu können.

Das abwechslungsreiche Angebot kann überall im Landkreis Emmendingen stattfinden, ist kostenfrei, zeitlich überschaubar und wird mit unserer Unterstützung selbst gestaltet.  

 

Das Projekt „Väterstammtisch“ richtet sich an:

Väter mit lebensverkürzt erkrankten Kindern

Diese Veranstaltung ist für 3-10 Männer ausgelegt und für alle Teilnehmenden kostenfrei

Termine finden in regelmäßigen Abständen von sechs Wochen nach Absprache mit der Gruppe statt.  

 

Unsere Vorschläge sind:

Gemütliches Einkehren nach Feierabend

Bogenschießen

Kochkurse

Freizeitsportangebote

Besuch Sportveranstaltungen

Grillen

Auf Wunsch auch Fachvorträge, Fortbildungen und Begleitung durch geschultes Fachpersonal.

Das Team freut sich über weitere Vorschläge, Anregungen und Wünsche!!!

 

Anmeldung und Fragen zum Angebot:

E-Mail: kinderhospizdienst.em@malteser.org; Tel.: 07642-463-4915

E-Mail: kevin.brenner@malteser.org

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie wir uns engagieren

Wie wir uns engagieren

Unser ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst besteht aus hauptamtlich und ehrenamtlich Mitarbeitenden. Ehrenamtliche Hospizmitarbeitende besuchen und begleiten in der Klinik oder zu Hause

  • schwerstkranke Kinder und Jugendliche
  • deren Eltern, Geschwister und weitere Angehörige
  • Kinder eines schwerstkranken Elternteils

indem sie

  • Zeit schenken
  • Unterstützung und Hilfestellung im Alltag geben, z. B. spielen, vorlesen oder Termine und Ausflüge begleiten
  • offen sind für Fragen und Nöte
  • Freiräume ermöglichen und entlasten
  • Gesprächspartner*innen sind
  • aktuelle Bedürfnisse aufgreifen
  • die Lebensfreude stärken

Die hauptamtlichen Koordinationskräfte organisieren und unterstützen die Arbeit, beraten die Familien und Ehrenamtlichen und stehen ihnen dauerhaft als Ansprechpartner zur Seite.

Ehrenamtlich Mitarbeiten

Ehrenamtlich Mitarbeiten

Sie möchten sich bei uns engagieren? Das freut uns sehr. Damit die betroffenen Familien angemessen und kompetent begleitet werden können, ist ein Qualifizierungskurs erforderlich. Bei dieser Qualifizierung geht es um die Auseinandersetzung mit sich selbst, um dann auch eine adäquate Begleitung für Betroffene sein zu können. Wir orientieren uns dabei am Celler Modell. Der Kurs erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten und umfasst:

  • Grundkurs (9 Einheiten zu je 3 Stunden)
  • Praxisphase (mind. 20 Stunden)
  • Vertiefungskurs (9 Einheiten zu je 3 Stunden)
  • Zwei Schulungen: Zur Prävention sexualisierter Gewalt (8 Stunden), Wer sind die Malteser (3 Stunden)

Die Inhalte des Kurses zielen auf die Handlungsebene der Begleitung. Es wird die eigene Wahrnehmungsfähigkeit gestärkt und ein angemessener Umgang für die angestrebte Tätigkeit erlernt und eingeübt. Der Qualifizierungskurs ermöglicht Zeit für Selbstreflexion. 

Bei Interesse zur Mitarbeit können Sie sich gerne beim Koordinationsteam melden!!!

Malteser Hospizarbeit – ein umfassendes und kostenfreies Angebot

Malteser Hospizarbeit – ein umfassendes und kostenfreies Angebot

Gemeinsam setzen wir uns ein, die Lebenssituation von schwerkranken Kindern und Jugendlichen und ihren Familien zu verbessern. Unser Angebot ist unabhängig von Nationalität, Weltanschauung, Konfession und für alle kostenfrei.
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden werden in Schulungen gezielt auf ihre Aufgaben vorbereitet. Sie nehmen regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teil und unterliegen der Schweigepflicht.

Der Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser arbeitet mit regionalen Netzwerken sowie Kliniken und Pflegediensten zusammen. Die Malteser Hospizarbeit knüpft an die Tradition des Malteserordens als erster Krankenpflegeorden an. Heute bieten wir deutschlandweit an rund 40 Standorten ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste an. Unsere Arbeit orientiert sich an den Richtlinien des Deutsche Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV). Mehr Informationen unter www.malteser-hospizarbeit.de

Ihre Spende hilft

Ihre Spende hilft

Unser Angebot wird aus Spenden finanziert. Deshalb freuen wir uns über jeden Unterstützer und jede kreative Spendenidee. Engagieren Sie sich mit uns!

Spendenkonto
Malteser Hilfsdienst e.V.
IBAN DE42 6809 0000 0005 7209 15
BIC GENODE61FR1
Stichwort: KIHOEMM