Tag der Ersten Hilfe: Corona verringert auch die Zahl der Ersthelfer

Foto: Malteser

Da sind Ersthelfer die Personen, die über Leben und Tod entscheiden können“, erklärt Andreas Huxoll, Leiter Erste-Hilfe-Ausbildung bei den Maltesern in Baden-Württemberg. Seit Mai werden bei den Maltesern wieder Erste-Hilfe-Kurse angeboten. Huxoll begrüßt das, warnt aber auch: „Nach den aktuellen Hygienevorgaben können wir derzeit nur rund die Hälfte der normalen Kursteilnehmer ausbilden. Damit fehlen natürlich auch Ersthelfer auf den Straßen und in den Betrieben.“

Personen, die einen Erste-Hilfe-Kurs machen wollen, ermutigt der Ausbildungsexperte, dieses auch zu tun, denn das Hygienekonzept in den Kursen ist sicher: „Die Malteser achten auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer Gäste, Kunden und Teilnehmer. Wir setzen die Hygieneempfehlung der Berufsgenossenschaften, die Vorgaben der Landesregierung und unsere eigenen Hygienemaßnahmen vollumfänglich um.“ Dazu gehört unter anderem, dass die Höchstteilnehmerzahl vorübergehend gesenkt wird. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und adaptierte Pausenzeiten sind Reaktionen auf die veränderte Lehrsituation. In den Räumlichkeiten wird darüber hinaus für ausreichend Belüftung gesorgt. „Wir bilden Menschen aus, anderen Menschen zu helfen. Dabei ist Eigenschutz immer ein wichtiger Punkt. Und nun nehmen wir genau diese Themen nochmal besonders mit in die Kurse“, erklärt Andreas Huxoll.

Das Kurskonzept ist dabei inhaltlich weitgehend unverändert. „In den Kursen ist es nun mal wichtig, eine Seitenlage kennen zu lernen oder eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen“, so Huxoll. „Jeder, der zu unseren Kursen kommt, kann sich sicher fühlen. Und jeder, der unseren Kurs verlässt ist sicher in Erster Hilfe.“

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