Möglich wurde der neue Standort durch die Umstrukturierung innerhalb der Feuerwehr: Nach dem Umzug in das neue Feuerwehrhaus konnten leerstehende Räume und die Garage im Bestandsgebäude für den Rettungsdienst umfunktioniert werden. Die neue Rettungswache bietet moderne Räumlichkeiten mit einem großzügigen Aufenthaltsbereich samt Küche, Büroräumen, drei Ruheräumen sowie Umkleiden, sanitären Anlagen und einem Lager für medizinisches Material. Für gemeinsame Gruppenabende nutzt die Freiwillige Feuerwehr ihre noch bestehenden Räumlichkeiten im selben Gebäude.
Wichtiger Beitrag zur Notfallversorgung im ländlichen Raum
Mit der neuen Wache verfolgen die Malteser das Ziel, die rettungsdienstliche Versorgung im Alb-Donau-Kreis weiter zu optimieren. Insbesondere die sogenannte Hilfsfrist – also die Zeitspanne vom Notruf bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes – soll durch die neue Wache verkürzt werden. Diese Frist wurde landesweit von 15 auf 12 Minuten gesenkt. Die strategisch günstige Lage im Lonetal ermöglicht ein schnelles Erreichen von Einsatzorten zwischen Amstetten und Ulm. Somit ist die Rettungswache in Lonsee-Halzhausen ein zentraler Baustein zur Stärkung der Notfallversorgung im ländlich geprägten Lonetal.
Feierliche Einweihung mit Gästen aus Politik, Kirche und Hilfsorganisationen
„Dass hier in Lonsee mal ein Rettungswagen von uns steht, hätte ich vor ein paar Jahren auch nicht gedacht“, so Bezirksgeschäftsführer Heiko Born bei der Einweihungsfeier. „Die neue Wache markiert eine wichtige Erweiterung des Einsatzgebietes der Malteser in eine komplett andere, aber absolut wichtige Richtung.“
Auch der Bürgermeister von Lonsee, Jochen Ogger, zeigte sich bei der Einweihung erfreut über den neuen Rettungsstandort in seiner Gemeinde: „Die Rettungswache ist ein großer Gewinn für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, betonte er und dankte sowohl seinem Rathaus-Team, der Feuerwehr und auch den Maltesern für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Pfarrer Gerold Hornung übernahm die Segnung des Rettungswagens und der neuen Räumlichkeiten. In einer Ansprache, die einen Bogen von der Geschichte der Malteser über Rom, Malta und Rhodos spannte, übergab er die Wache an die beiden Wachenleiter mit den Worten: „Dass Sie immer gesund von Ihren Einsätzen zurückkehren und nie müde werden, das Gute zu tun.“