Ein Jahr nach dem ersten Lockdown: Malteser weiten Einsatz beim Impfen und Testen aus

Im Hinblick auf den Jahrestag des ersten bundesweiten Lockdowns am 22. März 2020 und die seit einem Jahr herrschende Ausnahmesituation haben die Malteser ihre Impf- und Test-Aktivitäten, die sie im Auftrag von Land und Kommunen ausüben, nochmals erheblich ausgeweitet. Die Malteser appellieren an die Bevölkerung, die Angebote für kostenlose Antigen-Schnelltestungen wahrzunehmen und sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, sobald die Möglichkeit dazu besteht. Denn sie sind überzeugt, dass regelmäßige Tests und effektive Impfungen einen entscheidenden Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten und es ermöglichen werden, die Kontaktbeschränkungen mittelfristig weiter zu lockern.
„In der Corona-Pandemie erleben wir alle, wie unmittelbar wir dazu beitragen können, Leben zu schützen und zu retten“, so Tobias Adler, Leiter Notfallvorsorge Malteser Hilfsdienst e.V. Wiesloch. „Denn das Impfen ist neben dem verstärkten Testen einer der wirksamsten und praktikabelsten Wege, der Pandemie entgegenzuwirken“, bekräftigt Adler.

Seit März diesen Jahres betreiben die Malteser zusammen mit den anderen Wieslocher Hilfsorganisationen die Corona-Schnellteststation in der Stadionhalle. Nach dem gelungenen Start am 24.03 können die Testkapazitäten bei Bedarf ausgeweitet werden. Die Anmeldung für einen kostenlosen Schnelltest und weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Stadt Wiesloch.

Seit Januar 2021 stellen die Malteser außerdem einen Fahrer und ein Fahrzeug für die mobilen Impfteams, welche nach den Impfungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen zukünftig auf Anforderung auch verstärkt vor Ort in den Kommunen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in Pflege-WGs und Hospizen zum Einsatz kommen werden. Die mobilen Impfteams sind an das Zentrale Impfzentrum in Heidelberg angegliedert und vorwiegend im Rhein-Neckar-Kreis eingesetzt.  

Im ersten Lockdown wurde ein kostenloser Einkaufsservice für die Wieslocher Bürgerinnen und Bürger angeboten. Dieser wurde dankend angenommen und so konnten innerhalb von 2 Monaten 25 Bestellungen entgegengenommen werden..

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind nach wie vor motiviert, auch wenn seit langem keine normalen Helferabenden mehr stattfinden können. Digital werden einige Themen natürlich auch in der aktuellen Zeit behandelt. Und nicht nur das – sogar eine digitale Weihnachtsfeier konnte stattfinden. Dazu gab es im Vorfeld für jeden Helfer eine Tüte mit Geschenken und Verpflegung für die Feier.

Je nach aktueller Lage und Beschlüssen können teilweise wieder einige Dienste wie z.B. Erste-Hilfe Kurse starten. Sie finden die aktuellen Informationen immer auf unserer Homepage.

Für zukünftige Katastrophenfälle haben die baden-württembergischen Malteser einen auf drei Monate hin ausgelegten Notvorrat an Schutzausrüstung, Desinfektionsmitteln und medizinischem Material im Wert von rund einer Million Euro angelegt. Dieser umfasst u. a. 300.000 Paar Handschuhe, 85.000 Mund-Nasen-Schutzmasken, 30.000 FFP2-Masken, 6.500 Schutzkittel und Overalls sowie 1.600 Schutzbrillen.