Rettungshundestaffel Malteser Wiesental


2012-2022 10 Jahre Rettungshundestaffel Malteser Wiesental


Gründung

Die Rettungshundestaffel Malteser Wiesental wurde im November 2012 gegründet.
Bereits zu diesem Zeitpunkt trainierten acht Hundeführer ihre neun Flächensuchhunde und einen Mantrailer.
Drei Einsatzhelfer starteten ebenfalls mit ihrer Ausbildung.

Im Jahr 2016 wurde die Mantrailerstaffel aufgebaut.


Aktuell

2023: Aktuell besteht die Rettungshundestaffel Malteser-Wiesental aus 15 Hundeführern mit 22 Hunden in den Sparten Flächensuche und Mantrailing.

Im Jahr 2022 wurden wir insgesamt 26 Mal zu Einsätzen alarmiert.


Einsatz

Die Rettungshundestaffel wird eingesetzt wenn z. B.
-    ein Senior nicht wieder im Altenheim erscheint oder sich sonst wo verirrt hat.
-    ein Pilzsammler nicht mehr aus dem Wald findet.
-    ein Kind  nicht mehr vom Spielen nach Hause kommt oder aus Schule/ Kindergarten nicht heimkehrt
-    Menschen z.B. durch eine Gasexplosion verschüttet und vermisst werden
-    Suizidgefährdete, abgängige Menschen.
-    von Angehörigen vermisst gemeldete Personen.

Für Menschen in den oben genannten beispielhaften Fällen helfen Rettungshunde schnell und zuverlässig. Nur ein Rettungshund ist in der Lage, eine Menschenkette von 30 Menschen nur mit seiner Nase zu ersetzen. Die Rettungshundestaffel Malteser-Wiesental ist Tag und Nacht einsatzbereit und dadurch schnell alarmiert.

 


Alarmierung

Die Alarmierung erfolgt durch alle Polizeidienststellen in Baden-Württemberg über die zuständige Rettungsleitstelle. Wir helfen unbürokratisch. Unsere Einsätze sind ehrenamtlich.


Sparten

Flächensuche

Die Sparte Flächensuche hat aktuell 10 Mitglieder mit 13 Hunden.

Davon sind 4  geprüft.

 

Erklärung Flächensuche

Erklärung Flächensuche

Bei der Flächensuche muss das Team im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen auch nach vermissten Personen suchen und für diese medizinische Hilfe in die Wege leiten. Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern. Von den Hunden müssen dabei Personen angezeigt werden, die sitzen, kauern, liegen oder laufen. Der Hund hat dabei drei Anzeigemöglichkeiten in der Fläche:

Beim Verbellen bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Hundeführer bei ihm ist. Dies hat den Vorteil, dass der Hundeführer den Bell-Lauten folgen kann.

Beim Bringseln nimmt der Hund an der gefundenen Person ein so genanntes Bringsel auf, läuft zu seinem Hundeführer zurück und führt diesen zu der Person;

Beim Freiverweisen hat der Hund kein Bringsel, sondern zeigt am Hundeführer ein spezielles Verhalten, und führt wiederum zurück. Das Rückführen kann dabei an der Leine geschehen, oder der Hund pendelt zwischen Hundeführer und gefundener Person, bzw. läuft immer ein Stück Richtung Versteckperson, und wartet dabei auf den Hundeführer.

Typische Einsätze sind beispielsweise die Suche nach vermissten Kindern oder verwirrten älteren Personen. Rettungshundestaffeln werden jedoch in der Regel nicht bei einem vermuteten Verbrechen (z. B. Suche nach einem Mordopfer) eingesetzt.

Hunde, die eine Flächensuche durchführen, müssen ggf. auch ungehorsam sein, um einer Spur zu folgen oder ein Opfer zu melden, mit dem der Hundeführer nicht rechnet.

Quelle: Wikipedia, 20.09.21 https://de.wikipedia.org/wiki/Rettungshund

Mantrailing

Die Mantrailerstaffel hat momentan 5 Hundeführer*innen mit 8 Hunden.

1 Team ist aktuell einsatzgeprüft.

 

Erklärung Mantrailing

Erklärung Mantrailing

Mantrailing (engl. man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘) ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt.

Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.

Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen. Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.

Beim Mantrailing werden die Duftmoleküle der Zielperson gesucht und nicht die Bodenverletzungen wie bei der Fährtenarbeit. Beim Mantrailing wird ein Geruchsträger mit dem Individualgeruch der zu suchenden Person verwendet, um den Hund auf die Spur anzusetzen. Die Qualität des Geruchsträgers ist entscheidend für den Verlauf der Suche.

Ein Mensch verliert ständig Hautschuppen – in jeder Minute Tausende. Die Hautpartikel werden verwirbelt und verstreut, wenn der Mensch sich bewegt. Neben Hautzellen enthalten die Schuppen häufig weitere Bestandteile, beispielsweise Rückstände von Kosmetika. Eine verletzte Person verliert darüber hinaus Blut, das sich dann auf der Spur befindet. Es ist bislang nicht abschließend erforscht, welche Bestandteile des menschlichen Individualgeruchs der Hund bei seiner Suche wahrnimmt. Die häufigste Erklärung der Erzeugung menschlichen Geruchs ist die Vorstellung, dass menschlicher Geruch neben körpereigenen metabolischen Abbauprodukten durch bakterielle Wirkung auf abgestorbene Hautzellen und Sekrete produziert wird. Es wird davon ausgegangen, dass das bei der Zersetzung entstehende Geruchsmuster einzigartig ist. Vieles deutet darauf hin, dass das Geruchsbild des Menschen ebenso einmalig wie der Fingerabdruck oder die DNA ist. Dabei wird der individuelle menschliche Körpergeruch von verschiedenen Faktoren bestimmt, die entweder dauerhaft beständig sind oder in Abhängigkeit von umweltbedingten Einflüssen variieren. Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage. Das allein begrenzt schon die Haltbarkeit einer Duftspur. Zusätzlich kommen Einflüsse wie Witterung, die schon erwähnten chemischen Substanzen und weitere Stoffe hinzu, die für eine längere oder kürzere Haltbarkeit der Duftspur verantwortlich sind. Grundsätzlich sind derzeit validierte Aussagen über die Nachverfolgbarkeit einer Geruchsspur nur begrenzt verfügbar. Studien belegen Spuralter von 48 Stunden bis zu sechs Monate.

Im Bereich der Rettungshundearbeit werden immer mehr Mantrailer ausgebildet. Durch den Einsatz der Mantrailer kann in der Regel eine Hinwendungsrichtung der vermissten Person vorgegeben werden. Somit ist es möglich, die Flächensuchhunde gezielter einzusetzen und größere abzusuchende Flächen entsprechend zu priorisieren. Das Zusammenspiel zwischen Mantrailer und Flächensuchhunden steigert die Effizienz bei der Vermisstensuche. Es werden jedoch je nach Situation und Anforderer auch ausschließlich Mantrailer oder Flächensuchhunde bei der Vermisstensuche eingesetzt.

 

Quelle: Wikipedia, 20.09.21 https://de.wikipedia.org/wiki/Mantrailing

Teams Fläche

Anne und Lotta

Hundeführerin: Anne Reinle

Hund: Lotta

Rasse: Islandspitz

Status: geprüft

Ulli und Lucy

Hundeführerin: Ulrike Kunze

Hund: Lucy

Rasse: Mischling

Status: in Ausbildung

Helge und Milo

Hundeführer: Helge Probst

Hund: Milo

Rasse: Aussie-Labbi-Mix

Status: in Ausbildung

Mia und Martha

Hundeführerin: Mia Selders

Hund: Martha

Rasse: Labradoodle

Status: in Ausbildung

Christina und Hermine

Hundeführerin: Christina Szokoll

Hund: Hermine

Rasse: Altdeutsche Hütehund-Mix

Status: geprüft

Christina und Tuffi

Hundeführerin: Christina Szokoll

Hund: Tuffi

Rasse: Lagotto Romagnolo

Status: geprüft

Sarah und Mowgli

Hundeführerin: Sarah Malek

Hund: Mowgli

Rasse: Mischling

Status: in Ausbildung

Alex und Luca

Hundeführerin: Alexandra Hauser

Hund: Luca

Rasse: Border - Aussie

Status: geprüft

Markus und Finn

Hundeführer: Markus Weber

Hund: Finn

Rasse: Labrador - Golden Retriever

Status: in Ausbildung

Alex und Skyla

Hundeführerin: Alexandra Hauser

Hund: Skyla

Rasse: Border Collie

Status: in Ausbildung

Britta und Hummel

Hundeführerin: Britta Gümpel

Hund: Hummel

Rasse: Epagneul Breton

Status: geprüft

Greta und Heidi

Hundeführerin: Greta Steinhaus

Hund: Heidi

Rasse: Labrador

Status: in Ausbildung

Britta und Via

Hundeführerin: Britta Gümpel

Hund: Hummel

Rasse: Epagneul Breton

Status: in Ausbildung

Teams Mantrailing

Petra und Bao

Hundeführerin: Petra Seidl

Hund: Bao

Rasse: Altdeutscher Schäferhund

Status: (geprüft)

Carine und India

Hundeführerin: Carine Becker

Hund: India

Rasse: Schäferhund

Sparte: Mantrailing

Kevin und Maggie

Hundeführer: Kevin Köhler

Hund: Maggie

Rasse: Mischling

Status: in Ausbildung

Andrea und Fei

Hundeführerin: Andrea Luge

Hund: Fei

Rasse: Altdeutscher Schäferhund

Status: (geprüft)

Andrea und Shao

Hundeführerin: Andrea Luge

Hund: Shao

Rasse: Altdeutscher Schäferhund

Status: in Ausbildung

Andrea und Ji

Hundeführerin: Andrea Luge

Hund: Ji

Rasse: Altdeutscher Schäferhund

Status: geprüft

Sabrina

Hundeführerin: Sabrina Rittmann

Hund: 

Rasse: 

Sparte: Mantrailing

Petra und Easy

Hundeführerin: Petra Seidl

Hund: Easy

Rasse: Großpudel

Status: in Ausbildung

Kevin und Lisa

Hundeführer: Kevin Köhler

Hund: Lisa

Rasse: Cattle Dog

Status: in Ausbildung


Interesse geweckt?

Dann melden Sie sich doch gerne bei uns:

Rettungshunde.Wiesental@malteser.org