Rettungsdienst und Krankentransport

Der Transport von schwergewichtigen Menschen in einem gewöhnlichen Rettungsfahrzeug stellt die Rettungsdienste häufig vor große Herausforderungen.
Seit Jahresbeginn versorgen die Malteser im Ostalbkreis adipöse Patienten in einem Spezialrettungsfahrzeug.

Der Transport schwergewichtiger Menschen stellt die Rettungskräfte vor große Herausforderungen. Die normalen Tragen sind für hohes Körpergewicht nicht ausgelegt, im Rettungsfahrzeug selbst haben Patient und Sanitäter zusammen kaum noch Platz. Es kommt nicht selten vor, dass bei der Bergung eines adipösen Patienten sogar die Drehleiter der Feuerwehr eingesetzt werden muss, weil der Betroffene nicht durch das Treppenhaus getragen werden kann. Die Patienten selbst erleben solche Situation oft als unangenehm und entwürdigend. Die Malteser in Nord- und Ostwürttemberg haben dieses Problem erkannt. Im Zuge einer Erneuerung des Fuhrparks entschieden sie sich für das Spezialrettungsfahrzeug, das seit Januar regelmäßig adipöse Patienten im Ostalbkreis transportiert. Bei der Ausgestaltung des Wagens flossen die praktischen Erfahrungen aus dem Alltag des Rettungsdienstes mit ein. Der Patient wird mit Hilfe eines Hecklifts in das Fahrzeug geschoben. Dieser Lift kann bis zu 600 Kilogramm anheben. Im Innenraum hat sogar ein überbreites Intensivpflegebett Platz. Ein seitlich angebrachter Sitz kann bei Bedarf eingeklappt werden. Auch die Trage und das Tragetuch sowie eine Vakuummatratze mit Überbreite sind auf die besonderen Belange der Betroffenen abgestimmt. Das Rettungsfahrzeug selbst kostete rund 100 000 Euro. Für die Sonderausstattung zahlten die Malteser zusätzlich 35 000 Euro.

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sicherheit bestimmen. Nach Abs. 4 muss eine Funktions-E-Mail-Adresse des Beauftragten für Medizinprodukte-
sicherheit auf der Internetseite der Gesundheitseinrichtung bekannt gemacht werden. Den Beauftragten für Medizinprodukte-
sicherheit im Malteser Rettungsdienst und den Einsatzdiensten der Malteser können Sie unter gmb_mpg@malteser.org kontaktieren.