Hochwasser 2024: Innenminister Thomas Strobl zeichnet Einsatzkräfte aus

Malteser aus den Gliederungen Ravensburg-Weingarten, Aalen, Göppingen und Bruchsal freuen sich über die Auszeichnung. In der Mitte: Innenminister Thomas Strobl, rechts: Tim Bücker, MdL
Die Bevölkerungsschutz-Einsatzmedaille wurde erstmalig vom Land Baden-Württemberg verliehen. Fotos: Innenministerium Baden-Württemberg / Leif Piechowski

Die Ausgezeichneten erhielten die Einsatzmedaille stellvertretend für die über 6.000 Einsatzkräfte, die im Zusammenhang mit den Hochwasserereignissen im Sommer 2024 tatkräftig angepackt und geholfen haben. Die Auszeichnung wird erstmalig vom Land Baden-Württemberg verliehen. Allein bei den Maltesern Baden-Württemberg waren rund 300 vorwiegend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz.

„Starkregen und Extrem-Hochwasser haben uns im letzten Jahr in Baden-Württemberg auf eine harte Probe gestellt. Straßen und Brücken wurden überflutet, Keller liefen voll. Wohnhäuser, Schulen, Unternehmen standen unter Wasser. Eines hat dieses Ereignis noch einmal ganz deutlich gezeigt: Zusammenhalt, Entschlossenheit und Hilfsbereitschaft sind es, die in solchen Extremsituationen den Unterschied machen – und die unsere Gesellschaft auszeichnen. Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die im vergangenen Sommer über Tage hinweg unermüdlich im Einsatz waren. Sie haben mit großer Entschlossenheit, Einsatzbereitschaft und Professionalität Menschenleben gerettet, Schlimmeres verhindert und Unwetterschäden beseitigt“, sagte Strobl bei der Auszeichnung der Fluthelferinnen und Fluthelfer im Neuen Schloss in Stuttgart.

"Das Zusammenwirken der verschiedenen Organisationen beim Hochwasser im letzten Jahr war sehr beeindruckend und beispielgebend für das Gemeinsame in unserer Gesellschaft", so Edmund Baur, Landesbeauftragter der Malteser Baden-Württemberg.

Hochwasser 2024: Herausfordernde und ständig wechselnde Einsatzbedingungen

Beim Dauerregen am ersten Juniwochenende 2024, der insbesondere zu Hochwasser in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns geführt hat, waren besonders die Landkreise Rems-Murr, der Ostalbkreis, der Landkreis Ravensburg-Weingarten und der Landkreis Göppingen betroffen. Auch in Bruchsal waren die Malter im Einsatz. Die Zusammenarbeit und Koordination zwischen der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW und den verschiedenen Hilfsorganisationen funktionierte organisationsübergreifend sehr gut. Die Einsatzbedingungen während des Hochwassers waren herausfordernd und ständig wechselnd. Die evakuierten Menschen konnten alle in Sicherheit gebracht werden und alle Helfenden kehrten gesund zurück.

Zur vollständigen Pressemitteilung des Innenministeriums