Die Malteser im Einsatz beim Summer Breeze Festival

Die Malteser sind Ansprechpartner für alle medizinischen Fragen während des ausgelassenen Summer Breeze Festivals. Foto: Manuel Richarz / Malteser

Bis Donnerstagmittag mussten die Malteser in 608 Fällen Hilfe leisten, 46 Personen transportierte der öffentliche Rettungsdienst zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus. „Die Anzahl unserer Einsätze bewegt sich im Rahmen unserer Planungen und ist auch durch die sommerliche Witterung zu begründen.“ erläutert Einsatzleiter Florian Rott. Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Polizei sowie den beteiligten Organisationen funktioniert, so Rott weiter, hervorragend. „Wir stehen in engem Austausch und arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen.“ 

Vom Wespenstich bis zum Herzinfarkt, von Magenbeschwerden bis zu Knochenfrakturen sind die Malteser auf alles vorbereitet. Ein Medical Center sowie insgesamt vier Sanitätsstationen sowie mehrere Rettungsfahrzeuge bilden den Hauptpunkt für die medizinische Versorgung während der Festivaltage. Mobile Einsatztrupps garantieren zusätzlich auf dem Gelände und zwischen den feiernden Menschen eine schnelle Versorgung von erkrankten oder verletzten Personen.  

Um die Kommunikation zwischen der Einsatzleitung sowie den Abschnittsleitungen auf dem Gelände sicherzustellen, haben die Malteser gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) ein auf Richtfunk basierendes Breitbandnetzwerk aufgebaut, welches autark von öffentlichen Kommunikationsnetzen arbeitet.  

Die Helferinnen und Helfer, die von insgesamt 41 Standorten der Malteser aus Bayern und Baden-Württemberg angereist sind, übernachten in einer Schule in Dinkelsbühl. Auch diese Infrastruktur musste geschaffen werden, damit der Einsatz gesichert werden kann. „Unsere 320 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben insgesamt über 1.200 Urlaubstage investiert, um am Summer Breeze – Festival beim Sanitätsdienst unterstützen zu können“, sagt der stellvertretende Einsatzleiter Stefan Simon. „Die Stimmung in der Helferschaft ist wie das Wetter: Heiter und sonnig. Wir hoffen auf einen guten weiteren Verlauf des Einsatzes.“