Freiwillige Helfer für Demenzdienste gesucht

Foto: Fabian Helmich

Die Corona-Krise hat große Auswirkungen -insbesondere für ältere Menschen und pflegende Angehörige. Durch die lange Zeit des Lock-Downs haben sich das Gefühl von Einsamkeit und Isolation deutlich erhöht. „Besonders für pflegende Angehörige sind diese Zeiten oft eine große Belastung“, berichtet Sabine Huber, Koordinatorin des Café Maltas des Malteser Hilfsdienstes e.V..Das Café Malta ist ein wöchentliches Betreuungsangebot für Menschen mit Demenz. In dem Gruppenangebot begleiten ehrenamtliche Helfer*innen die Gäste mit Demenz für einen Nachmittag und entlasten so die Angehörigen von der 24h-Versorgung. „Mit Spielen und kreativen Angeboten fördern wir noch vorhandene Fähigkeiten und stärken das soziale Beisammensein. Natürlich alles unter den aktuellen Corona-Bedingungen und Hygieneregeln.“, so Huber. Doch gerade durch die aktuelle Lage sind die Teilnahmeplätze reduziert und die Anfragen gestiegen. „Diesen Engpass wollen wir mit einem weiteren Nachmittagsangebot beheben. Und dafür suchen wir dringend freiwillige Helfer*innen, die Lust haben ältere Menschen zu begleiten und in diesen schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.“ Um optimal auf das Ehrenamt im Café Malta vorbereitet zu sein werden alle Helfer*innen vor dem Einsatz entsprechend geschult. Dafür haben die Malteser extra eine Online-Schulung entworfen, sodass jede/r bequem und sicher von Zuhause aus die wichtigsten Inhalte zum Thema Demenz erlernen kann.Auch eine Einweisung in das Hygienekonzept wird darüber erfolgen.„Wir freuen uns wirklich sehr, wenn wir noch mehr Menschen für dieses wichtige Ehrenamt begeistern könnenund die Gäste und die Angehörigen werden sehr erleichtert sein, wenn wir sie weiterhinunterstützenund entlastenkönnen.“ Alle, die Interesse an der Mitarbeit im Café Malta haben können sich sehr gerne mit Frau Huber in Verbindung setzen und sich über weitere Details informieren.